Die Jury sieht in Julia Koschewskis Entwurf für ein Besucherzentrum an einem See im Nordwesten Islands einen interessanten Beitrag zur aktuellen Anthropozän-Diskussion. Die den Ort prägenden Uneindeutigkeiten bilden den provokanten Ansatz des Entwurfs, bei dem Bauten in der Landschaft anordnet werden, die nicht ein menschliches Bedürfnis erfüllen, sondern die Natur durch Kontraste in Wert setzen.