Unter der Prämisse eines gesamtgesellschaftlichen „Knowledge Sharing“ anstelle einer herkömmlichen Meister-Schüler-Architektenausbildung schlägt Patrycja Jędra mit dem Athenaeum einen Debattenort vor, dessen Formen sich sowohl durch menschliches Handeln als auch durch zufällige Kräfte der Natur ausbilden. Da die Natur zum Mitglied des Entwurfsteams wird, ist die Nutzbarkeit der Architektur begrenzt, und ihre Erscheinung beginnt zu verschwinden. Die Jury sieht darin eine Metapher für die Menschheit als Teil der Natur.